A context of crisis

Seit dem 15. April haben gewaltsame Auseinandersetzungen den Sudan erneut ins Chaos gestürzt, insbesondere in der Umgebung der Hauptstadt Khartum. Die Bevölkerung sitzt in der Falle, und ihre Not wird Tag für Tag grösser, da sich die humanitäre Lage zusehends verschlechtert. Wir benötigen jetzt Ihre Hilfe, damit wir dem enormen Bedarf besser begegnen können.

Ein Land in der Krise

Aufgrund jahrelanger wiederkehrender Konflikte und Naturkatastrophen, chronischer Unterentwicklung und wirtschaftlicher Herausforderungen sind viele Menschen im Sudan nicht in der Lage ihre Grundbedürfnisse zu decken. Hunderttausende mussten bereits aus ihrer Heimat fliehen. Zusätzlich hat der eskalierende Konflikt im benachbarten Äthiopien zu einem Zustrom vieler Geflüchteter geführt.

Fünfzehn Jahre sind wir bereits im Sudan im Einsatz und kümmern uns um die dringenden Bedürfnisse von Vertriebenen und Gemeinschaften, die Schutzbedürftige aufgenommen haben – insbesondere in abgelegenen und unterversorgten Gebieten. Die Folgen des erneuten Gewaltausbruchs sind für die 15,8 Millionen Menschen, die bereits humanitäre Hilfe benötigen, katastrophal. Wir kümmern uns weiterhin um die notleidenden Menschen im Sudan. Trotz der unsicheren Lage und der logistischen Herausforderungen haben wir unsere derzeitigen Aktivitäten an Standorten ausserhalb von Khartum fortgesetzt. Jedoch müssen wir jetzt verstärkt auf den überwältigenden Bedarf reagieren, den dieser neue Konflikt verursacht hat.

Ihre Unterstützung wird jetzt benötigt

Die Menschen in Sudan benötigen Ihre Unterstützung, um den Konflikt zu überleben: Durch Ihre Spende sind wir in der Lage, sie mit sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und medizinischer Nothilfe zu versorgen. In einer Krise zählt jede Minute.

Helfen Sie uns, Leben zu retten?

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Deine Unterstützung wird jetzt benötigt! Sie können den Menschen helfen, diese Krise zu überleben.

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Entdecken Sie die verschiedenen Wege, mitzuhelfen und einen Unterschied zu bewirken.

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf gängige Fragen zu unserer Arbeit, unserer Organisation und wie Sie sich beteiligen können.
Wo arbeitet Medair?

Unser internationaler Hauptsitz befindet sich in der Schweiz, wo wir 1989 gegründet wurden. Zusätzlich haben wir zwei geteilte Servicezentralen in Kenia und im Libanon sowie sechs weitere Länderbüros in Frankreich, Deutschland, Südkorea, den Niederlanden, Grossbritannien und den USA. Seit 1989 haben wir in 45 Ländern Nothilfe geleistet und sind derzeit in 13 Ländern im Einsatz.

Wie kann ich mich an der Arbeit von Medair beteiligen?

Unsere Arbeit können wir nur dank der grosszügigen Unterstützung von Menschen wie Ihnen verrichten, die in uns zeitlich, finanziell und geistlich investieren. Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren, spenden, mit uns zusammenarbeiten oder erfahren möchten, wie Sie für unsere Arbeit beten können, finden Sie weitere Informationen dazu auf unserer Seite "Mitmachen".

Welche Art von Projekten führt Medair in den Einsatzländern durch?

Medair konzentriert sich auf die dringendsten Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen. Dazu zählen meist sauberes Wasser und sanitäre Anlagen, Lebensmittel, Gesundheitsdienste und Unterkünfte. Wo es möglich und angebracht ist, stellen wir nach sorgfältiger Prüfung auch Bargeldhilfe zur Verfügung, sodass die Betroffenen eigenständig ihren dringendsten Bedarf decken können und gleichzeitig in die lokale Wirtschaft investiert wird. Zudem haben die Menschen, denen wir helfen, oft Traumatisches erlebt, weshalb wir auch grossen Wert auf die psychosoziale Unterstützung legen.

Ist Medair an langfristigen Entwicklungsprojekten beteiligt?

Unser Auftrag besteht darin, auf dringende humanitäre Bedürfnisse im Zusammenhang mit Katastrophen, Krankheiten und Konflikten zu reagieren. Damit die Gemeinschaften jedoch widerstandsfähiger werden, müssen sie besser vorbereitet sein und mehr Mittel zur Verfügung haben, um künftigen Bedrohungen zu widerstehen. Deshalb schulen wir die Gemeinschaften und stellen lokale Mitarbeitende ein, um ihre Fähigkeit zu stärken, auf Notlagen zu reagieren.

An Orten, die anfällig für Klimakatastrophen sind, wie z.B. Madagaskar, haben wir ein Frühwarnsystem entwickelt, das den Gemeinschaften hilft, sich auf ankommende Wirbelstürme vorzubereiten. Auch haben wir Mitarbeitende vor Ort darin geschult, die Wassersysteme zu warten, damit die Trinkwasserversorgung nicht beeinträchtigt wird.

Wie gewährleistet Medair Rechenschaftspflicht und Transparenz bei seinen Tätigkeiten?

Mit Ihren Spenden gehen wir verantwortungsvoll um. 90.5% unserer Ausgaben fliessen direkt in die humanitäre Hilfe, die übrigen 9.5% decken die Kosten für Verwaltung und Mittelbeschaffung. Wir sind nach dem Core Humanitarian Standard on Quality and Accountability (CHS) zertifiziert und streben in allen Bereichen nach herausragender Leistung. Wir verpflichten uns zudem ausdrücklich, unsere Ethik- und Schutzrichtlinien einzuhalten und darüber Rechenschaft abzulegen.